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Am Baldeneysee entsteht das Wohnquartier „Seebogen“ .

Zukunftsträchtiges Nahwärmekonzept

Wohnen am Wasser: Auf dem Gelände der abgerissenen Zementfabrik am Baldeneysee wird wieder Zement angemischt. Die Nesseler Hopf IEG Kupferdreh GmbH & Co. KG errichtet dort rund 80 hochwertige und attraktive Wohneinheiten. Für die Heizwärme und das Warmwasser im ganzen Wohnquartier „Seebogen“ sorgt die Stadtwerke Essen AG.

Es sind anspruchsvolle Bewohner, die in die Immobilien mit Namen wie „Atriumhaus“, „Terrassenhaus“ oder „Seewohnung Süd“ einziehen. Qualität und Komfort werden großgeschrieben, eine Vorgabe, die der Bauträger auch im Hinblick auf die Wärmelieferung umgesetzt wissen wollte. „Wir konnten hier mit unserem Nahwärmekonzept und Contracting-Modell überzeugen“, erklärt Jörg Baumann vom Vertrieb der Stadtwerke Essen.

Rundum-Sorglos-Paket
Vorgesehen ist, dass die Eigenheimbesitzer nicht das Erdgas, sondern nur die tatsächlich erhaltene Wärme zahlen. „Es ist ein Rundum-Sorglos-Paket“, hebt Andreas Reinl hervor, zuständig für Contracting bei dem kommunalen Versorgungsunternehmen. Die Stadtwerke Essen stellen nicht nur den Brennstoff, sondern planen, finanzieren und betreiben auch die benötigten Anlagen, die in einem der Architektur des Umfeldes angepassten Gebäude untergebracht sind.

Energieeffiziente Nahwärmezentrale
In der energieeffizienten Nahwärmezentrale wird die Wärme für die Beheizung und Warmwasserbereitung von einem Erdgas-Spitzenlastkessel und einem Blockheizkraftwerk (BHKW) erzeugt. Durch die Kraft-Wärme-Kopplung wird die Energie doppelt genutzt: Ein erdgasbetriebener Motor treibt einen Generator an, der Strom erzeugt und ins öffentliche Netz einspeist. Die dabei entstehende Abwärme wird dem Heizungssystem zur Verfügung gestellt. Die Wärme wird in das Nahwärmeverteilnetz eingespeist, das zu den einzelnen Häusern und Wohnungen führt. So werden die Bewohner sicher mit Heizenergie und Warmwasser versorgt.

Umweltschonende Energieerzeugung
Wert legt der Bauträger auch auf das Thema umweltschonende Energieerzeugung. Gemäß den Vorgaben des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG) werden mindestens 50 Prozent des Wärmeenergiebedarfes aus der Kraft-Wärme-Kopplungsanlage gedeckt. Die Stadtwerke Essen sorgen ebenfalls dafür, den gesetzlichen Anforderungen für eine Nahwärmeversorgung von Wohngebäuden gerecht zu werden. „Als Brennstoff wird Erdgas mit Biogas-Anteil genutzt“, erklärt Jörg Baumann.
Somit ist das Ziel der effizienten und ökologischen Heizungs- und Warmwasserversorgung für alle Gebäude auch mit Aussicht auf die entstehenden Energiekosten erfüllt.